CORRIGER LES PAROLES

Paroles : Frühling: II. Feuer

Linker Fuß auf Asphalt, 30 Grad dennoch kalt
Trotz leichter Sohlen Schritte schwer
Jeder Meter macht das sich das Leben fester in die Waden krallt
Sagt der Bäckerin Hallo, vorn an der Ecke im Bistro
Mein falsches Lächeln strahlt sie an
Einen Kaffee einen Croissant und etwas Würde, alles ToGo
Bahn mir meinen Weg durch buntes Treiben
Jeder reißt an mir doch wollen keine Wunden bleiben
Tausend Blicke prallen ab so wie an dunklen Scheiben
Möchte Schreien doch entscheide mich fürs stumme Leiden
Den ich existiere noch kaum, bin nur noch Fleisch, nur noch Haut
Trotzdem setz ich meinen Weg fort, einen Fuß vor den ander'n wie im Traum

Ich seh' ihn hier fast jeden Morgen
Entspannten Gangs den Stand entlang gehen Augen ohne Sorgen
Und wenn dann gut verborgen, zurück haltend und höflich
An manchen Tagen sprechen wir ein paar Minuten lang
An manchen reichen uns zwei Worte
Ein angenehmer Mensch und geschätzter Teil der Nachbarschaft
Mein Sohn war neulich krank, da kam er und hat Datteln mitgebracht
Er hat gescherzt von seinem Job und wir haben mitgelacht
Ein Lied aus seiner Kindheit angestimmt und wir haben mitgemacht
Doch irgendwas ist heute anders, seine Augen schlagen kleine Falten
Was ist wohl der Anlass? Sein Gruß ist wohl ein bisschen leise
Stimme klingt ein bisschen heiser
Hebt die Hand nicht ganz so hoch und geht in Stille weiter
Ein feiner Hauch Benzingeruch zieht zu mir her
Was will er den mit dem Kanister, will ich fragen?
Doch er hört nicht mehr, er ist verschwunden in der Menge
Mein Handy klingelt, ich heb' ab und denke an andere Dinge