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Interlude
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Julia Engelmann
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[Songtext zu „Interlude“] [Gesprochen] Manchmal habe ich Schatten Dann lauf ich durch die Stadt und seh nur was wir hatten Manchmal würd ich gern lachen Doch weiß nicht über was und es scheint mir nicht passend Manchmal fühl ich mich ängstlich Fühle mich so vergänglich, dann denk ich an's Ende Manchmal scheinen mir die Menschen dann wie durch ein Fenster Weit weg und wie Fremde Und alles wirkt anders und traurig Und das was mir Angst macht, das glaub ich Dabei habe ich doch schon reißende Rauschende Bäche geweint Genug für ein Meer Ich war schon zerreißende, tausende Nächte allein Oft schon halb leer Ich hab schon feixende, fauchende Drachen bezwungen Ich weiß mich zu wehr'n Ich hab schon leise und laut um mein Lachen gerungen Das geb' ich nicht her Es brennt Licht Meine Wohnung ist trotzdem noch grau Der Himmel so schwarz Ich vermisse das Blau Ich setz mich auf den Boden ganz mittig im Raum Schaue hoch und ich schließ meine Augen Und dann stell ich mir die Sonne vor In ihrer ganzen wilden Pracht Sie erfüllt mein ganzes Zimmer Mit ihrem Flimmern, ihrer Kraft Sie berstet durch die Fenster Und erleuchtet gleich die Stadt Sie durchflutet jedes Ende Und beendet jede Nacht Manchmal hast du auch Schatten Und die tiefe Angst Dass dich alle verlassen Dass du nur verpasst hast Was du falsch gemacht hast warum sie dich hassen Manchmal bist du auch ängstlich Du fühlst dich vergänglich Du fühlst dich am Ende Dir scheinen engste Menschen dann wie durch ein Fenster Weit weg und wie Fremde Und alles scheint anders und traurig Das bleibt nicht für immer so glaub ich Denn du hast schon reißende, rauschende Bäche geweint Genug für ein Meer Warst schon zerreißende, tausende Nächte allein Und oft schon halb leer Du hast feixende, fauchende Drachen bezwungen Du kannst dich gut wehr'n Du hast leise und laut um dein Lachen gerungen Gib das nicht her Es ist Tag Deine Wohnung ist trotzdem schon grau Der Himmel so schwarz Wir vermissen das Blau Setzen uns auf den Boden ganz mittig im Raum Schauen hoch und wir schließen die Augen Und dann stell ich dir die Sonne vor In ihrer ganzen wilden Pracht Sie erfüllt dein ganzes Zimmer Mit ihrem Flimmern, ihrer Kraft Sie berstet durch die Fenster Und erleuchtet bald die Stadt Sie durchflutet jedes Ende Und beendet jede Nacht Wir halten so lange die Augen geschlossen Bis wir erinnern, wie's ist was zu hoffen
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